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Das Fleckvieh, auch Simmentaler oder Simmentaler Fleckvieh genannt, ist ein Oberbegriff für verschiedene, oft zufälligen Kreuzungen aus verschiedenen Hausrindrassen, mit einem Mindestanteil an Red-Holstein-Rind. In Deutschland beträgt dieser Anteil 12,5 %. Die Benennung ist jedoch in der Schweiz unterschiedlich zu der in Deutschland und Österreich, wo Fleckvieh und Simmentaler bzw. Simmentaler Fleckvieh synonym verwendet werden.
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Über die Rinderrasse Fleckvieh (Simmental)
Rassennummer: 11
Rassencode: FL
Herkunft: Das Fleckvieh findet seinen Ursprung in Simmental, im Berner Oberland. Seit 1400 Jahren wird die Rasse in der Schweiz gezüchtet. 1835 wurde das Fleckvieh nach Deutschland gebracht. Die Rasse Fleckvieh umfasst verschiedene Kreuzungen aus Hausrindern mit einem Red-Holstein Anteil von Mindestens 12,5%.
Nutzungsart: Ursprünglich ist das Fleckvieh eine Zweinutzungsrasse, die auf Fleisch- und Milcherzeugung gezüchtet wurde. Die Korrelation zwischen Milch- und Fleischleistung hat sich allerdings als nicht optimal herausgestellt. Daher gibt es mittlerweile neben dem Zuchtziel Zweinutzungstyp auch das Zuchtziel Fleischnutzungstyp. Weltweit wird das Fleckvieh vorrangig in der Mutterkuhhaltung für die Fleischproduktion eingesetzt. In Mitteleuropa wird es sowohl für die Fleisch- als auch die Milchproduktion eingesetzt.
Äußerliche Merkmale: Alle Rinder der Rasse Fleckvieh haben einen weißen Kopf, einen weißen Unterbauch, eine weiße Schwanzquaste und weiße Beine. Die restliche Grundfarbe der Rinder ist rotbraun bis hellgelb. Das mittelgroße bis große Fleckvieh besitzt ein helles, unpigmentiertes Flotzmaul.
Haltung: Das Fleckvieh ist sehr anpassungsfähig und eignet sich sowohl für die Sommerstallhaltung als auch für die Weidehaltung. Die Tiere werden sowohl intensiv als auch extensiv gehalten. Die Bullenmast wird häufig in intensiver Stallmast auf Vollspaltenboden betrieben.
Fütterung:Fleckvieh Kühe benötigen viel Strukturfett. Hierzu eignet sich die Fütterung mit Stroh, Heu und Grassilage. Zur Anfütterung wird Konzentratfutter, Getreideschrot und Maissilage verwendet. Zur Fütterung von Fleckvieh in der Mast wird (Mais)Silage, Rindermastfutter und eventuell Stroh verwendet.
Fleischmerkmale:Die Eutergesundheit des Fleckviehs hat ein besonders hohes Niveau. Damit übertrifft der durchschnittliche Zellgehalt der Milch aller Laktationen 180.000 nicht. Die Mehrheit der Schlachtbullen werden in den Handelsklassen E und U vermarktet. Fleckvieh Rinder zeichnet eine gute bis sehr gute Bemuskelung und eine geringe Verfettung aus, ihr Fleisch ist mager.
