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Gelbvieh, HB A, kein Fleckvieh, Bullenmutter, prämierte Linie
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Über die Rinderrasse Gelbvieh
Rassenummer: 12
Rassecode: GV
Herkunft: Das Gelbvieh oder auch das Gelbe Frankenvieh genannt stammt aus Unterfranken und gehört zu den gelben Höhenrindern. Bis 1872 wurden verschiedene Rassen eingekreuzt wie z.B. Simmentaler, Braunvieh oder das Shorthorn Rind. Heute gehört es zu den gefährdeten Rassen.
Nutzungsart: Das damalige Zugrind wird heute als fleischbetonte Doppelnutzungsrasse gehalten. Durch die mittlere Milchleistung von nahe 6000 g Milch je Jahr bei einer guten Grundfutternutzung sind die Rinder vor allem für die Milcherzeugung in Biobetrieben oder die Mutterkuhhaltung geeignet.
Äußerliche Merkmale: Das Gelbvieh hat, wie es der Name bereits verrät, ein einfarbiges gelbes bis braunrötliches Haarkleid mit leichten Aufhellungen um das Flotzmaul und um die Augen herum. Dazu sind sie in der Regel mittel bis großrahmig mit ca. 1,50 Widerristhöhe und 700-1300 kg je nach Geschlecht. Da sie lange als Zugtiere gezüchtet wurden, sind sie durch eine überdurchschnittliche Länge, Großwüchsigkeit und eine starke Bemuskelung geprägt.
Haltung: Das Frankenvieh wird heute hauptsächlich für die Mutterkuhhaltung genutzt. Vorteilhaft sind hier die geringen Ansprüche an Futter und Haltung, sowie die Frühreife und gute Fruchtbarkeit der Mutterkühe.
Fütterung: In der Weidehaltung reicht häufig die gute Grundfutterverwertung und die Rinder benötigen wenig bis gar kein Kraftfutter. Bei einer Intensivmast sollte allerdings nicht auf energiereiches Grundfutter und Kraftfutter verzichtet werden.
Fleischmerkmale: Die Gelbviehmast zeichnet sich vor allem durch ein gut marmoriertes, schmackhaftes und zartes Rindfleisch aus. Dafür müssen die spätreifen Tiere allerdings länger gemästet werden als intensivere Fleischrassen.