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Über die Rinderrasse Heckrind/ Auerochse
Herkunft: Das Heckrind stammt aus dem Jahre 1920 und ist nach seinen Züchtern, den deutschen Brüdern Lutz und Heinz Heck benannt. Es handelt sich bei der Züchtung um den Versuch, einem Abbild der Wildform des Hausrindes, dem sogenannten eurasischen Auerochsen, möglichst nahe zu kommen. Bei dem Heckrind handelt es sich aber nicht um ein Wildtier, sondern um eine Hausrindrasse. Die meisten Heckrinder leben heute in den Niederlanden, im heutigen Oostvaardersplassen.
Nutzungsart: Das Heckrind wird oft in Beweidungsprojekten zur Landschaftspflege, in der landwirtschaftlicher Produktion als Fleischrind oder in Tiergärten/Zoos verwendet.
Obwohl das Heckrind mit dem Ziel dem Auerochsen phänotypisch zu ähneln gezüchtet wurde, weicht sein Aussehen weit vom Auerochsen ab. Das Heckrind hat einen dem Hausrind typischen tonnenförmigen Rumpf, während der Auerochse vermutlich eine athletische Statur hatte. Das Heckrind ist kleinrahmiger als moderne Rinderrassen und als der Auerochse. Da lange keine homogenen Zuchtziele vorlagen, entwickelte sich die Population des Heckrindes eher heterogen. Heckrinder haben oft lange Hörner, deren Formern variieren. Die Fellfarbe des Heckrindes reicht von rot-bräunlich bis schwarz. Das Flotzmaul ist meistens hell gefärbt. Die Tiere haben ein dichtes Winterfell und ein kurzes, glänzendes Sommerfell.
Haltung: Beim Heckrind handelt es sich um eine Robustrasse, die sich bei milden Temperaturen für die ganzjährige extensive Weidehaltung eignet. Die Rasse kommt aber nicht beschwerdefrei mit kalten, schneereichen Wintern zurecht. Ihr Fellkleid schützt die Tiere nur bedingt und über das große Euter verlieren die Kühe ebenfalls Wärme. Die Rinder sind dennoch krankheitsresistent und widerstandsfähig.
Fütterung: Während der Sommerperiode werden die Heckrinder nicht zu gefüttert. Um dem Energieverlust entgegen zu wirken, werden die Tiere im Winter zusätzlich gefüttert.
Fleischmerkmale: Das Fleisch des Heckrinds zeichnet eine gute Marmorierung aus. Außerdem ist es reich an Omega-3 Fettsäuren und Vitaminen. Die kurzen Fasern machen das Fleisch sehr zart.